Giftige Pflanzen für Hunde
Der Frühling steht vor der Tür und kündigt sich mit Sonnenstrahlen an. Man spürt förmlich, wie alle nach Sonne und Frühling lechzen und regelrecht aus dem Haus flüchten. Plötzlich trifft man wieder alle Hundebesitzer auf der eigenen Gassirunde, hält ein Pläuschen, während die Hunde toben und ein Gefühl der Zufriedenheit stellt sich ein. Ich persönlich bin auch sehr froh, in einem Land zu leben, dass über Jahreszeiten verfügt, denn jede bietet ihre ganz eigenen Reize.
Der Frühling hält Einzug
Mit den ersten Sonnenstunden hält der Frühling bei uns Einzug. Neben den ganzen positiven Eigenschaft legt er auch den Finger in die Wunde und erinnert und an den Frühjahrsputz, aber auch an unseren Balkon, die Terrasse oder den Garten. Der liegt noch voll im Winterschlaf und was soll ich sagen, es sieht sehr trostlos aus. Vermutlich haben noch viele andere Menschen genau die gleiche Ansicht und beschließen, diese Trostlosigkeit zu ändern. Zumindest, wenn ich meinen Blick von unserer Terrasse zum Reichenauer Gärtner Center schweifen lasse, komme ich zu dieser Annahme. Der Markt wird regelrecht überrannt, da man dort nicht nur eine große Auwahl hat, sondern auch eine kompetente Beratung erhält.
Achtung giftige Pflanzen für Hunde
Bei all der Freude, wenn wir uns aufmachen, neue Pflanzen zu kaufen, sollten wir an unsere Fellnase denken. Hunde erschnüffeln ihre Umwelt und lecken oder kauen sehr gerne an Pflanzen. Gerade Welpen finden Pflanzen hochinteressant und fressen einfach alles an.
Tipp der Hundeliebe
Bitte bedenkt, dass ich euch hier nur Tipps geben kann und es mir gar nicht möglich ist, alle Pflanzen aufzuführen, die giftig für Hunde sind. Ich habe mich auf die gängigsten, mir bekannten Pflanzen konzentriert. Mir ist es wichtig, dass ich euch für dieses Thema sensibilisiere und ihr beim Kauf immer den Hund im Hinterkopf habt. Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr im Internet beispielsweise beim Tierschutzbund, bei Hundeo oder bei der Giftzentrale der Uni Bonn.
Goodie für alle Eltern:
Die meisten Pflanzen, die für Hunde giftig sind, sind auch giftig uns Menschen und somit auch für eure Kinder.
Diese Pflanzen sind giftig
Nachfolgend findet ihr einen Auszug giftiger Pflanzen.
Ginster
Lupine
Engelstrompete
Buschröschen
Buchsbaum
Eibe
Tulpe
Goldregen
Kaiserkrone
Hortensie
Rittersporn
Herbstzeitlose
Eisenhut
Narzisse
Seidelbast
Geißklee
Rittersporn
Mistel
Schlüsselblume
Fingerhut
Mohn
Azalee
Orleander
Blauregen
Welche Symptome können auftreten:
Auch wenn ihr noch so aufpasst, es kann immer passieren, dass eurer Hund schneller ist – gerade auf Spaziergängen im Freilauf. Hat euer geliebter Vierbeiner doch mal eine Pflanze gefressen, daran geleckt oder geschnubbert, sollte ihr auf folgende Symptone achten:
Speicheln
Durchfall
Erbrechen
Schwäche
Krämpfe
Stark erweiterte Pupillen
Herzrhythmusstörungen
Reizung der Schleimhäute
Atemlähmung
Kolik
Kollaps
Erregung
Unruhe
Notfallfragen, die du parat haben solltest:
- Wer hat sich vergiftet? (Alter des Hundes, Geschlecht)
- Was wurde vermutlich aufgenommen? (Pflanze, Medikament, Reinigungsmittel)
- Wie viel wurde vom Hund aufgenommen?
- Wann wurde es vom Hund aufgenommen
- Welche Symptome zeigt der Hund?
- Was wurde bereits unternommen als Sofortmaßnahme?
- Wer ruft an? Bitte haltet eine Rückrufnummer bereit.
Notruf-Zentrale Freiburg
Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg (VIZ)
Universitätsklinikum Freiburg – Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin
Mathildenstraße 1
79106 Freiburg
Tel.: +49-761-19 24 0
Fax: +49-761-27 0-4 45 70
Email: giftinfo@uniklinik-freiburg.de
www: https://www.uniklinik-freiburg.de/giftberatung.html
Lasst euch nicht verunsichern
Jetzt habt ihr viele Informationen über giftige Pflanzen und Symptomen erhalten. Macht euch aber bitte nicht verrückt und dreht durch, wenn euer Hund an einer Pflanze schnüffelt. Seid einfach nur sensibel und wenn euer Hund sich komisch verhält, denkt daran, es könnte von einer Pflanze herrühren.
Für Welpen gilt, behaltet den kleinen Racker im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon immer im Auge und trainiert von Anfang an daran, dass er Grenzen akzeptiert und Dinge aus dem Maul gibt. Solange der Welpe noch an allem schnubbert und kaut, Zimmerpflanzen nach oben stellen.
Später, wenn euer Hund ein nein akzeptiert und die Pflanzen nicht mehr so interessant sind könnt ihr diese – vielleicht – wieder nach unten stellen.
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